Wie auch immer: Regisseur Georg Immelmann hat aus diesem Nichts einen wunderbar vergnüglichen, leichten und temporeichen Theaterabend gemacht, der genug Tiefgang hat, damit der ganze Aufwand auch lohnt.
Das Stück baut strikt auf Gegensätze und Missverständnisse. Auf die zauberhaft-romantische Geburtstagstorte folgt das zermanschte und verbrannte Soufflé, auf das Ja des einen garantiert das Nein des anderen. Was sie für einen Witz hält, ist für ihn ein Affront.
Umso mehr kommt es auf die Zwischentöne an. Von ihnen sprechen eher die kleinen Bewegungen, Gesten und Stimmnuancen der Schauspieler, von ihnen sprechen auch die stimmigen Zwischenmusiken, in denen sozusagen ein Grundton der Inszenierung mit angeschlagen wird.
Georg Immelmann hat versucht, die Szenen über ihr Tempo zu definieren, hat ein musikalisches Zeitmaß vorgegeben, das sich im Lauf des Abends zwangsläufig beschleunigt, vom Adagio bis zum Prestissimo.
Fränkischer Tag, 26. 3. 2007
Regisseur Georg Immelmann muss man attestieren, dass er für dieses Genre ein glückliches Händchen hat. Wird Unterhaltungskunst dieses Kalibers geboten, muss man um den Zuspruch des Publikums keine Bange haben.
Bayerische Staatszeitung, 13. 4. 2007