Was wir nicht wussten
Tarashea Nesbit beschreibt in ihrem Roman das Leben der Frauen in Los Alamos, die in einer Art Ghetto leben, von Stacheldraht umgeben, während ihre Männer in den Labors unter strengster Geheimhaltung die Atombombe entwickeln.
Die Frauen wissen nicht, was und woran ihre Männer arbeiten, sie dürfen sie nicht fragen, sie dürfen keinen Kontakt mit der Außenwelt haben, auch nicht mit ihren Eltern oder Angehörigen telefonieren, bis die Explosion der ersten Atombombe über Hiroshima den schützenden Schleier ihrer Unwissenheit zerreißt.
- Was denken, fühlen und erleben diese Frauen?
- Was tun sie anschließend?
Bisher hat niemand danach gefragt. Tarashea Nesbit leiht diesen Frauen eine Stimme. Und erzählt so, eindringlich, ein erschütterndes Stück Geschichte aus einem ungewohnten, tief menschlichen Blickwinkel.
Georg Immelmann hat aus diesem Roman ein Bühnenstück, ein „stage play“, gestaltet.
Übersetzung
- Barbara Schaden
Besetzung
- mehrere oder viele Frauen (Doppelbesetzungen möglich)
- eine Männerstimme
Spieldauer
- ca. 100 Minuten
Uraufführung
- frei
Aufführungsrechte
- Verlag Felix Bloch Erben, Berlin